Hearts

Auf die Sonne oder den Mond schießen? Ungewöhnliche Tricks, Bestechungen und riskante Strategien im amerikanischen Kartenspiel “Hearts”

„“Whist” ist ein “Bridge” für Narren, und “Hearts” ist ein “Bridge” für runde Narren“, heißt es in Stephen Kings Roman „Hearts in Atlantis“.

„Hearts“, ein im 20. Jahrhundert in Amerika besonders beliebtes Spiel, ähnelt in der Tat dem “Whist”. Es ist eine Art von Bestechungsspielen. Im „Hearts“-Spiel versuchen die Teilnehmer, Bestechungsgelder zu vermeiden.

Ziel des Spiels ist es, die niedrigste Punktzahl zu erreichen.

Die Spielregeln

Die Karten werden gleichmäßig an alle Spieler verteilt.
Die Runde beginnt mit dem Austauschen der Karten.

In Runde I - mit den Spielern, die rechts sitzen;
In Runde II - mit den Spielern, die links sitzen;
In Runde III - mit den Spielern, die sich gegenüber sitzen;
In Runde IV wird nicht getauscht.
Und so weiter.

Das Spiel wird vom Spieler mit der Karte Kreuz 2 eröffnet.
Dann spielen die Spieler eine Bestechung, d.h. sie legen reihum von links nach rechts Karten der gleichen Farbe ab. Der Spieler, der die Karte mit der höchsten Farbe ablegt, erhält alle Bestechungskarten. Hat ein Spieler keine Karten dieser Farbe, darf er eine beliebige andere Karte ablegen.
Herzkarten dürfen nur abgelegt werden, wenn die anderen Farben aufgebraucht sind oder wenn jemand eine Herzkarte als Bestechung abgelegt hat.
Nimmt ein Spieler eine Bestechung an, erhält er 1 Punkt für jede Herzkarte und 13 Punkte für die Pikdame.
Sobald ein Spieler 100 Punkte erreicht hat, endet das Spiel. Der Spieler mit der niedrigsten Punktzahl gewinnt.

Es gibt 2 Tricks, mit denen man seinen Gegnern einen Vorteil verschaffen kann:

„Abschießen des Mondes“. Wenn man in einer Runde alle Punktekarten einsammelt, bekommt man keine Punkte und die Gegner bekommen je 26 Punkte.
„Schieß auf die Sonne“. Wenn du alle Bestechungs einer Runde sammelst, bekommst du keine Punkte und deine Gegner bekommen je 52 Punkte.